Anleitung Intesys Mbus Uni HD: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 7. Dezember 2021, 15:58 Uhr
Einleitung
Diese Anleitung beschreibt den Vorgang zum Einbinden/Verwalten von MBus-Zählern für Uni Heidelberg. Die benötigten Programme LinkBox und Step7 befinden sich auf Schillings Rechner.
Arbeiten in LinkBox
Zuerst sollte das Gateway geöffnet werden, in dem die Zähler angelegt werden sollen. Verwendet werden aktuell 3 Gateways (GW1&2 = Intesysbox, GW3 = vistera Mbox).
Ist ein Gateway geöffnet kann mit einem Klick auf den Button „Config“ das Konfigurationsmenü aufgerufen werden. Auf dem ersten Tab sieht man eine Grobe Übersicht der in diesem Gateway erstellten Zähler. Sind diese angehakt, sind sie aktiv. Über den Button „Hinzufügen“ kann ein neuer Zähler hinzugefügt werden. Ein Name sowie eine MBus Adresse müssen diesem Zähler dann noch auf der rechten Seite zugewiesen werden. Sind die Zähler in der Konfiguration angelegt, kann das Fenster „Konfigurationsmenü“ geschlossen werden. Mit dem Button „Config speichern“ kann dann die Konfiguration gespeichert werden. Es wird dann gefragt, ob ein Intesys-File generiert werden soll. Dieses Fenster mit Ja bestätigen. Danach kann über den Button „Connect“ eine Online-Verbindung zum Gateway hergestellt werden und im Projekt-Fenster auf der linken Seite werden die Zähler der Reihe nach auf Verbindung überprüft. Anschließend kann über den Button „Send“ die Konfiguration geladen werden. Während dem Ladevorgang gehen kurz alle Werte auf 0. Nach dem Laden muss erneut über den Button „Connect“ eine Online-Verbindung hergestellt werden. Jetzt muss man oben im Projekt-Fenster den Modus auf Debug 1 ändern und mit Enter bestätigen. Dann kann man über den Button „MBus“ unter der jeweiligen Device-Nr die Reihenfolge der Zählwerte des Geräts auslesen. Anhand dieser Reihenfolge können die Register im Konfigurationsfenster unter „Signals“ vervollständigt werden. Auch hier muss noch einmal gespeichert und die Intesys-File übertragen werden.
Fehlerbehandlung in LinkBox
Bei Verbindung sind bei der jeweiligen Zähler-Nr. Werte zu sehen. Existiert keine Verbindung, steht dort eine 1. Haben mehrere Zähler eine 1 die keine 1 haben sollten, kann das Abfragen der Zähler über den Button „Reset“ neu gestartet werden. Istwerte können im Online-Zustand auch über den Button „Signals“ beobachtet werden. Wird hier im Parameter „Kommunikationsfehler“ eine 1 angezeigt, ist entweder keine Verbindung zu diesem Zähler vorhanden, oder die Verbindung zum Zähler ist fehlerhaft.
Arbeiten in Step7
Damit die Werte der Zähler für das WinCC zur Verfügung stehen, müssen diese noch im Step7-Programm definiert werden. Hierfür geht man unter Daten -> 0CBA04 ModBus Daten -> WinLC RTX -> S7-Programm -> Bausteine in die folgenden Datenbausteine und Programmteile.
Im DB1x (x=Nr Gateway, 1/2/3) müssen zuerst die Register für die Zählwerte angelegt werden. Das Anlegen erfolgt nach folgendem Schema: [Name] „RegisterXXX“ (XXX=nächste freie Nr. im DB), [Kommentar] „Device_(Nr.Gerät)_(KMZ oder WMZ)_INF_(Nr. INF) (Kategorie)“. Beispiel: Device_53_WMZ_INF_420 Durchfluss.
Im DB5x wird dann die entsprechende Prozessdaten-Struktur von bereits angelegten Zählern kopiert und angepasst (Name der Struktur, Name der Ersten Variable).
Im FC5x werden die Werte aus DB1x umgewandelt und auf Übertragungsfehler geprüft. Netzwerk kann auch hier wieder kopiert und angepasst werden.
Im DB100x (x=0 [GW1]/2 [GW2]/4 [GW3]) wird eine Struktur zur Definition der Max-Werte für den jeweiligen Zähler angelegt. Hier wird aber keine Struktur für ANDI-Zähler benötigt.
Im FC100x (x=0 [GW1]/2 [GW2]/4 [GW3]) werden dann die Informationen zu den jeweiligen Zählern definiert und die monatlichen Maximalwerte ermittelt. Netzwerk für Zähler kann auch hier wieder kopiert und angepasst werden.
Im FC10x (x=0 [GW1]/2 [GW2]/4 [GW3]) findet das eigentliche Auslesen der MBus-Werte statt. Hier muss die Reihenfolge-Nr. in den Netzwerken 1 und 4 unter „START_ADDRESS“ um die Anzahl der neu hinzugekommenen Zähler in 2er-Schritten erhöht werden, damit auch alle Zählerwerte gelesen werden können. Beispiel: [alter Nr.] 650, [neue Zähler] 3, [neue Nr.] 656.
WinCC
Zum Anzeigen der Zählerwerte müssen diese natürlich nach den bekannten Verfahren in die WinCC-Bilder „Daten KMZ/WMZ Mod-Bus“ eingebunden werden.