M-Bus Zähler parametrieren: Unterschied zwischen den Versionen
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'''WICHTIG: Das An- und Abverdrahten der M-Bus Drähte darf nur im spannungslosen Zustand des Zählers erfolgen!''' | '''WICHTIG: Das An- und Abverdrahten der M-Bus Drähte darf nur im spannungslosen Zustand des Zählers erfolgen! Die meisten M-Bus Geräte überleben keinen Kurzschluss!!''' | ||
Zähler und Pegelwandler sollten entsprechend mit Strom versorgt werden und es sollte nichts weiter leuchten als die grünen Power-LEDs. | Zähler und Pegelwandler sollten entsprechend mit Strom versorgt werden und es sollte nichts weiter leuchten als die grünen Power-LEDs. | ||
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Als Software wird hier das Programm "MBCONF" von Relay benötigt. Es kann kostenlos bei Relay unter ''Produkte -> Software'' heruntergeladen werden. | Als Software wird hier das Programm "MBCONF" von Relay benötigt. Es kann kostenlos bei Relay unter ''Produkte -> Software'' heruntergeladen werden. | ||
Es sollte sich vor allem vergewissert werden, dass der Adapter nach Anschluss an Laptop/PC im Gerätemanager fehlerfrei erkannt wird. Falls das nicht der Fall ist und der Adapter als "Unbekanntes USB-Gerät" mit gelbem Ausrufezeichen angezeigt wird, muss noch ein COM-Treiber zur RS232-Kommunikation installiert werden. | |||
'''WICHTIG: Als Treiber bitte nur den Treiber "MBus Relay PW20 Windows 11 Treiber" von unserem Server verwenden (\Software\Treiber\COM-Treiber\MBus Relay PW20 Windows 11 Treiber)!''' | |||
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Neuere/Andere Treiber aus dem Internet sind inkompatibel mit den neuen AnDi Plus. | |||
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Version vom 2. Oktober 2025, 09:01 Uhr
Vorbereitungen
Hardware
Die benötigte Hardware und Adapter zur Kommunikation mit einem Laptop/PC befinden sich alle in einem Koffer:
- Adapter USB auf RS232 (Buche) + Adapter RS232 (Stecker, beidseitig)
- M-Bus Pegelwandler (PW20)
Die Adapter werden für den Anschluss zwischen Laptop/PC und dem Pegelwandler benötigt. Dieser Pegelwandler wird dann über Draht an die "M-Bus"-Kontakte des AnDis angeschlossen.
WICHTIG: Das An- und Abverdrahten der M-Bus Drähte darf nur im spannungslosen Zustand des Zählers erfolgen! Die meisten M-Bus Geräte überleben keinen Kurzschluss!!
Zähler und Pegelwandler sollten entsprechend mit Strom versorgt werden und es sollte nichts weiter leuchten als die grünen Power-LEDs.
Software
Als Software wird hier das Programm "MBCONF" von Relay benötigt. Es kann kostenlos bei Relay unter Produkte -> Software heruntergeladen werden.
Es sollte sich vor allem vergewissert werden, dass der Adapter nach Anschluss an Laptop/PC im Gerätemanager fehlerfrei erkannt wird. Falls das nicht der Fall ist und der Adapter als "Unbekanntes USB-Gerät" mit gelbem Ausrufezeichen angezeigt wird, muss noch ein COM-Treiber zur RS232-Kommunikation installiert werden.
WICHTIG: Als Treiber bitte nur den Treiber "MBus Relay PW20 Windows 11 Treiber" von unserem Server verwenden (\Software\Treiber\COM-Treiber\MBus Relay PW20 Windows 11 Treiber)!
Neuere/Andere Treiber aus dem Internet sind inkompatibel mit den neuen AnDi Plus.
Parametrierung
Das Programm MBCONF ist recht simpel aufgebaut. Um eine Kommunikation mit dem Zähler herzustellen, muss der verwendete COM-Port und ggf. auch eine für den Zähler passende Baudrate ausgewählt werden.
Welcher COM-Port nach einstecken des USB-Adapters verwendet wird, steht im Namen des USB-Gerätes im Gerätemanager unter COM-Geräte.
Bei einer 1-zu-1-Verbindung, also direkt über Kabel, bleibt die M-Bus Adresse auf 254. Nach Drücken auf "Verbindung zu Zähler" tauchen dann, neben dem Tab "Info", nach kurzer Zeit weitere Tabs auf (ein Tab pro verfügbaren Zähler-Port), die die eingestellten Parameter zeigen.
Dort können alle benötigten Parameter, wie z.B. Primäradresse, ID (Sek.-Adr.), Messgröße (Druck, Durchfluss,...), Einheit, Betriebsart (0...20mA/4...20mA/0...10V), Wert bei 0/4mA bzw. 0V, Wert bei 20mA bzw. 10V, ... eingestellt werden.
Damit die eingestellten Parameter für die Zähler übernommen werden, muss auf den Button "Schreiben" gedrückt werden. Durch den Button "Lesen" kann man einsehen, ob die eingestellten Parameter übernommen wurden.
Ist dies nicht der Fall, sollte überprüft werden, ob der ausgegraute Punkt "Schreibschutz" angehakt ist. Wenn ja, muss der Schreibschutz manuell, durch öffnen des Zählergehäuses und betätigen eines Knopfes, deaktiviert werden.
!!!WICHTIG!!!:
- die Software ist momentan noch nicht dazu in der Lage, die eingestellte Betriebsart nach dem Lesen richtig anzuzeigen. Nach dem einstellen von z.B. 4...20mA wird zwar beim Schreiben der Parameter in den Zähler übernommen,
aber nach einem erneuten öffnen des Programmes oder nach dem Lesen wird 0...20mA angezeigt.
- die Sekundäradressen (IDs) der Zählerports müssen wie folgt konfiguriert werden: führende Nullen + Portnummer + Seriennummer (Beispiel: 00013572 [3 Nullen um auf 8 Stellen zu kommen + Port 1 + SN:3572]).
- JEDE EINZELNE SEKUNDÄRADRESSE MUSS IMMER EINZIGARTIG UND EINDEUTIG SEIN!